Welche Arten von Mausefallen gibt es?
Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen Totschlagfallen und Lebendfallen zur Mäuseabwehr. Innerhalb dieser Kategorien gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Ausführungen.
Schlagfallen gegen Mäuse
Schlagmausefallen haben einen Schlagbügel, in der Regel am Ende einer Feder, die gespannt wird. Die Maus muss einen Auslösemechanismus betätigen, damit der Schlagbügel freigegeben wird. Das Tier wird mit einem Fraßköder dazu gebracht, diesen Mechanismus zu betätigen. Wichtig ist hier, dass die Falle kräftig genug zuschnappt, um lange Qual zu verhindern. Besonders komfortabel sind unsere vorbeköderten Fallen. Der Monitoring-Köder ohne Gift wird hier schon mitgeliefert. So sind sie sofort einsatzbereit.
Tierfreundliche Lebend-Mausefallen
Besonders vielfältig ist unsere Auswahl an Lebendfallen. Es gibt viele unterschiedliche Mechanismen und Ausführungen. Es gibt kostengünstige, kleine Fallen und geräumige Fallen, damit die Tiere mehr Platz und weniger Stress haben. In unserer Maus-Eck-Falle können gleich mehrere Tiere gefangen werden. Tunnel- und Röhrenfallen sind wegen ihrer Bauform für die Nager besonders anziehend. Aber was macht eine gute Lebendfalle aus? Sie muss in erster Linie so gestaltet sein, dass die Nager nicht verletzt werden, wenn die Falle zuschnappt. Ein häufiges Problem bei Fallen von anderen Herstellern ist, dass der Mäuseschwanz eingeklemmt wird. Dem beugen wir vor! Unsere Lebend-Mausefalle aus Kunststoff hat eine Tür, die ohne große Kraft zufällt. Unsere Käfigfallen haben einen Spalt unter der Tür. Und unsere Lebendfalle XL 2.0 ist so lang, dass das Tier sich in der Regel bereits vollständig in der Falle befindet. Reichlich Platz für Köder ist auch gut, denn dann ist die Maus gut versorgt und mit Fressen beschäftigt. Ideal ist es, wenn zusätzlich Obst oder Wasser angeboten wird.
Mäuseschreck: Mäuse vertreiben mit Ultraschall
Die tierfreundlichste, beste Lösung ist, man lässt Mäuse gar nicht erst ins Haus. Mäuseschreckgeräte wie unser Mäuse-Feind Mobil geben Ultraschall ab, um die Nager zu stören. Im Gegensatz zum Menschen können die Tiere diese hohen Tonfrequenzen hören. Sie kommunizieren sogar untereinander mit Ultraschalltönen. Deshalb irritieren sie die Töne aus der Mäuseabwehr. Menschen werden durch die Geräte nicht gestört. Deshalb ist Ultraschall eine beliebte vorbeugende Maßnahme bei Mäusebefall. Vertreiben Sie die Nager ganz ohne Gift oder Gewalt. Vorbeugen und vertreiben statt töten!
Holzfalle oder Kunststofffalle – was ist besser?
Holzmausefallen zur Mäusebekämpfung wirken auf den ersten Blick viel ökologischer, schließlich werden sie aus einem nachwachsenden Rohstoff gefertigt. Schlagfallen aus Holz haben aber auch einen Nachteil: Der Mechanismus ist recht einfach ausgeführt. Deshalb gibt es keinen Spannbügel der einrastet, wie bei Fallen aus Kunststoff. Dieser macht Kunststoffmausefallen viel einfacher in der Handhabung. Zudem lässt sich das gefangene Tier meist einfach und hygienisch entfernen, indem man auf den Spannbügel drückt, der wiederum den Schlagbügel anhebt. Bei einer Falle aus Holz muss man den Schlagbügel direkt anheben, was ziemlich unappetitlich sein kann. Viele Menschen entsorgen diese deshalb nach dem ersten Gebrauch. Wer seine Mausefalle gern öfter verwendet, ist mit einer Kunststofffalle besser beraten.
Lebendfallen aus Holz und Metall hingegen können sogar haltbarer als Kunststofffallen sein, denn die Nager versuchen alles anzunagen, um aus der Falle zu entkommen. Das lässt sich kaum vermeiden. Das Metallgitter unserer Lebend-Mausefalle ist allerdings zu hart zum durchbeißen und daher nur schwierig anzunagen. Kunststofffallen hingegen können besser gereinigt werden. Mit der Maus-Eck-Falle können mehrere Tiere gefangen werden. So hat jede Falle ihre besonderen Vorzüge. Welche Falle die beste zum Mäuse bekämpfen ist, kann man deshalb nicht pauschal sagen. Es hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab.
Welcher ist der beste Köder für Mausefallen?
- Erdnussbutter
- Nuss-Nougat-Creme
- Schokolade oder Schokoriegel, am besten mit Nüssen
Mäuse sind Allesfresser, deshalb gibt es viele Lebensmittel, mit denen die Nager angelockt werden können. Wahre Klassiker unter den Lockmitteln sind Käse und Speck, die auf manche Schlagfallen aufgesteckt werden können. Was unserer Erfahrung nach als Mäuselockstoff am besten funktioniert sind Erdnussbutter und Nuss-Nougat-Creme. Die Nager sind ganz verrückt danach. Deshalb haben die meisten unserer Fallen inzwischen einen Köderbehälter, der für streichfähige Köder optimiert ist. Als fester Mäuseköder beliebt sind auch Gummibärchen. Wenn in einer Falle mit Köderspieß Schokocreme verwendet werden soll, empfiehlt es sich, eine Rosine in diese einzutunken. Diese lässt sich dann gut aufstecken.
Wie oft müssen Lebendfallen kontrolliert werden?
Das Umweltbundesamt empfiehlt, Lebendmausefallen mindestens alle 8 Stunden zu kontrollieren. Wenn man darin tatsächlich nur „echte“ Mäuse fängt, ist das auch ausreichend. Wir empfehlen jedoch häufigere Kontrollen.
Wie kann man verhindern, dass Mäuse in Lebendfallen sterben?
Wenn Mäuse in der Falle sterben, liegt es häufig daran, dass es gar keine richtigen Mäuse sind, sondern Spitzmäuse. Diese gehören zu den Insektenfressern, wie z. B. auch der Maulwurf. Dass sie so bezeichnet werden, ist eine Eigenheit der deutschen Sprache. In anderen Ländern werden diese Tiere genauer unterschieden.
Spitzmäuse haben einen enorm schnellen Stoffwechsel und sind eigentlich ständig auf der Suche nach Nahrung. Sie können innerhalb weniger Stunden verhungern. Ihr Herz schlägt bis zu 1000 Mal pro Minute. Dadurch sind sie auch anfällig für Stress.
Während „echte“ Mäuse Nagetiere sind, deren Hauptnahrung pflanzlich ist, ernähren sich Spitzmäuse hauptsächlich von tierischer Nahrung. Von Ködern wie Leberwurst werden sie deshalb besonders stark angelockt. Hin und wieder stehen aber auch bei ihnen Samen und Nüsse auf den Speiseplan, deshalb können sie immer von den selben Ködern angelockt werden, wie richtige Mäuse.
Um sicherzugehen, dass keine Spitzmaus in der Lebendfalle leidet, sollte diese deshalb alle zwei Stunden kontrolliert werden. Zusätzlich sollte man nicht sparsam mit dem Köder sein. Damit Mäuse und Spitzmäuse in der Lebendfalle nicht dehydrieren, empfiehlt es sich, zusätzlich Wasser (der Behälter der Maus-Lebend-Falle XL 2.0 eignet sich dazu) oder Obst anzubieten.
Mäuse human fangen mit der Lebendfalle
Lebendmausefallen werden immer populärer und das ist auch gut. Dennoch kann beim Mäuse bekämpfen auch der Einsatz von Schlagmausefallen sinnvoll sein. Viele Menschen vergessen, ihre Fallen regelmäßig zu kontrollieren. In solchen Fällen ist es besser, Schnappfallen einzusetzen. Welche Lösung die humanere ist, hängt also entscheidend vom Anwender ab.
Mausefallen richtig aufstellen
Wer Mäuse bekämpfen will, sollte das Verhalten der Tiere berücksichtigen. Nager bewegen sich in der Regel entlang der Wände, wo sie sich geschützt fühlen. Der beste Ort zur Aufstellung ist deshalb meist an einer Wand.
Zur optimalen Wirksamkeit von Schlagfallen kann man mit der richtigen Aufstellung beitragen. Stellen Sie immer zwei Fallen an die Wand, jeweils eine in jede Laufrichtung ausgerichtet. So stehen die Chancen gut, dass die Fallen von vorne ausgelöst werden, wo der Bügel mit der größten Kraft wirken kann.
Welche Orte werden von Mäusen befallen?
Mäuse bekämpfen oder vertreiben muss man an vielen Stellen:
- im Haus
- im Außenbereich
- in der Garage
- auf dem Dachboden
- im Schuppen
- in der Vorratskammer
Besonders im Herbst und Winter hat man häufig Probleme mit Mäusebefall, denn an warmen und geschützten Orten fühlen sich die Tiere wohl.
Mäusebefall im Haus erkennen
Typische Anzeichen für Mäusebefall sind Kratz- und Scharrgeräusche in Zwischenwänden oder auf dem Dachboden, ein stechender Geruch durch den Urin der Tiere, Nagespuren an Einrichtung oder Lebensmitteln in Küche und Vorratskammer sowie Mäusekot oder Verschmutzungen entlang der Laufwege der Mäuse. Sollten Sie diese Anzeichen erkennen, müssen schleunigst Maßnahmen zur Mäusebekämpfung und -vertreibung ergriffen werden.
Schäden durch Mäuse
Es entstehen erhebliche Schäden durch den Befall von Mäusen in Haus und Garten. Im Haushalt zerbeißen die Nager Kabel an Elektrik und elektronischen Geräten wie Herd, Stromleitungen oder EDV, wodurch Kurzschlüsse ausgelöst werden und unter Umständen Brände drohen. Kostspielige und gefährliche Schäden also. Deshalb ist es wichtig, dem Befall mit Mäuseschreckgeräten vorzubeugen, und bei Bedarf Mausefallen einzusetzen. Die Abwehr von Mäusen dient ihrer Sicherheit.
Maus im Haus – was tun?
Neben dem Einsatz von Fallen oder Giftködern sollte man dringend ergründen, wie die Schadnager ins Haus gelangen. Oft gelangen sie durch winzige Ritzen oder Löcher ins Haus. Diese gilt es zu finden und abzudichten. Damit die Mäuse sich nicht einfach durch die Dichtungsmasse hindurchnagen können, empfiehlt es sich, unsere Nager-Barriere Stahlwolle zum Verschließen der Löcher zu verwenden.
In jedem Fall muss man schnell handeln und die Mäuse bekämpfen, denn die Tiere vermehren sich rasend schnell. Zudem sind die Nager ein Hygieneproblem und gesundheitliches Risiko. Sie können gefährliche Krankheiten wie das Hantavirus übertragen. Deshalb sollte man Handschuhe und Atemschutzmasken verwenden, wenn man Kontakt zu Mäusen oder deren Exkrementen hat. Fallen und Abwehrmittel dienen Ihrem persönlichen Schutz!
Mäusegift richtig einsetzen mit Köderboxen und Köderfallen
Für den sichereren Einsatz von Fallen und Giftködern gibt es von Gardigo verschiedene Köderfallen. Gift darf auch gar nicht offen ausgelegt werden. Dies dient dem Schutz von Kindern und Haustieren. Natürlich ist es auch sinnvoll, Schlag- und Schnappfallen in einen Behälter zu verstauen, in den Kinder nicht so leicht hineingreifen können, zum Beispiel unsere Köderbox.
Mausefalle als Deko
Mausefallen sind auch beliebt, um zum Beispiel Geldgeschenke zu dekorieren. Für diese und weitere Dekoideen gibt es von Gardigo auch Mausefallen in bunten Farben.